Im Verlauf der ersten Lebensmonate weisen sowohl Termin- als auch Frühgeborene eine hohe Prävalenz der lagebedingten, nichtsynostotischen Schädelasymmetrie bzw. der Vorzugshaltung auf. Frühgeborene sind hierfür besonders vulnerabel. Eine Reihe von Studien beschrieb Zusammenhänge zwischen Rückenschlaflage und dem gehäuften Auftreten von Schädelasymmetrien bzw. Vorzugshaltungen. Zur Vermeidung solcher Asymmetrien wurde im Jahr 2011 für die monitorüberwachten Patienten der neonatalen IMC-Station der Kinderklinik des Universitätsklinikums Dresden ein strukturiertes Lagerungsschema mit wechselnder Seit- und Rückenlage eingeführt. Ziel dieser retrospektiven Studie war es, zu untersuchen, ob durch die „Lagerung nach Schema“ die Prävalenzen der S...